Bevor Sie eine fondsgebundene Lebensversicherung abschließen, sollten Sie verschiedene Anbieter (zum Beispiel Axa oder Nürnberger) vergleichen. Hier finden Sie die wichtigsten Vorteile der fondsgebundenen Lebensversicherung.
Seit einigen Jahren gibt es neben der klassischen Kapitallebensversicherung die fondsgebundene Lebensversicherung (FLV), bei der der Versicherte Geld anspart und zudem eine Absicherung seiner Angehörigen aufbaut.
Die eingezahlten Beträge werden in verschiedenen Fonds angelegt (zum Beispiel Aktienfonds oder Rentenfonds). Durch diese Anlageform ergibt sich eine höhere Chance auf einen größeren Gewinn, das Risiko ist aber auch deutlich höher, denn eine fondsgebundene Lebensversicherung hat keine oder nur eine geringe Garantie.
Die Rendite bei einer fondsgebundenen Lebensversicherung ist meist deutlich höher als bei einer klassischen Lebensversicherung. Die Anlage in die verschiedenen Fonds kann im Laufe der Zeit angepasst werden (Anlage in neue Fonds). Vor Rentenbeginn kann zum Beispiel auch der Rentenfonds ausgetauscht werden und der Versicherte kann einen Fonds mit niedrigen Schwankungen wählen.
Neben dem hohen Verlustrisiko haben fondsgebundene Lebensversicherungen noch andere Nachteile. Meist sind die Abschlussprovisionen hoch. Zudem bieten viele Lebensversicherungen nur eine kleine Auswahl an Fonds an. Sie sollten sich vor dem Abschluss der Lebensversicherung verschiedene Informationen einholen, zum Beispiel über die Möglichkeiten und die Kosten eines Fondswechsels.
Eine fondsgebundene Lebensversicherung kann steuerlich durchaus interessant sein. Wenn Sie mindestens zwölf Jahre lang in eine fondsgebundene Lebensversicherung eingezahlt haben und sich den Versicherungsbetrag frühestens ab dem vollendeten 62. Lebensjahr auszahlen lassen, wird nur die Hälfte des Ertrages versteuert. Der Betrag wird mit dem individuellen Steuersatz besteuert, der für Rentner meist relativ gering ist.
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