Wenn Sie Ihr Geld anlegen wollen, ist der Kauf von Fondsanteilen eine Option. Folgende Grundlagen sollten Sie vor allem als Anfänger beachten.
In der Regel werden die Investmentanteilscheine durch die Anleger über ein Kreditinstitut (zum Beispiel Sparkasse oder DiBa) oder eine Depotbank gekauft und verkauft. Der Kauf und Verkauf ist aber auch direkt über die Investmentgesellschaft möglich.
Dafür müssen Sie zunächst ein Wertpapierdepot oder ein Fondsdepot eröffnen, zum Beispiel über einen Online-Broker im Internet oder bei Fondsgesellschaften oder Fondsbanken.
Nicht börsengehandelte Fondsanteile können die Anleger nur über eine Fondsgesellschaft kaufen und zurückgeben. Der Preis des Fonds wird einmal am Tag, in der Regel am Mittag, festgelegt. Wird also der Auftrag zum Kauf oder Verkauf von Investmentanteilscheinen nicht bis zur Mittagszeit getätigt, wird der Auftrag nicht zum festgestellten Preis dieses Tages durchgeführt, sondern erst zum am folgenden Geschäftstag ermittelten Preis.
Bei den meisten Fondsanbietern fallen Gebühren an, man spricht vom sogenannten Ausgabeaufschlag. Vor dem Kauf von Fondsanteilen lohnt es sich also, sich zunächst über die Preisermittlung und die Gebühren zu informieren. Es gibt auch Fondsanteile, die grundsätzlich ohne Ausgabeaufschlag gehandelt werden, die sogenannten börsengehandelten Fonds.
Börsengehandelte Fonds, auf Englisch Exchange Traded Funds (ETF), sind Investmentfonds, die an der Börse gehandelt werden. Der Preis eines börsengehandelten Investmentfonds ergibt sich während des Börsenhandels aus Angebot und Nachfrage. Er kann also während der gesamten Börsenzeit entsprechend schwanken.
Ausgabeaufschläge oder Rücknahmeabschläge fallen beim börslichen Handel mit Investmentfondsanteilen nicht an. Allerdings sollten Sie beachten, dass auch bei Börsenaufträgen Kosten anfallen, zum Beispiel Indexgebühren und Transaktionskosten.
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