Oft müssen Sie bei Ämtern oder Banken eine Meldebescheinigung vorlegen, zum Beispiel bei der Sozialversicherung. Was eine Meldebescheinigung ist und wie Sie sie beantragen, erfahren Sie hier.
Die Meldebescheinigung beinhaltet Daten darüber, wo und seit wann jemand an einer bestimmten Adresse gemeldet ist. Folglich werden Daten wie Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Geburtsort, Familienstand, Staatsangehörigkeit sowie die aktuelle Anschrift der Hauptwohnung und ggf. auch der Nebenwohnung angegeben.
Die Beantragung ist im Einwohnermeldeamt oder im Bürgeramt des jeweiligen Wohnortes möglich.
Es gibt zwei Möglichkeiten eine Meldebescheinigung zu erhalten. Wenn Sie persönlich in der Behörde vorsprechen, wird die Bescheinigung in der Regel vor Ort ausgestellt. Sie müssen nur den gültigen Personalausweis oder Reisepass vorlegen. Seit 2015 brauchen Sie außerdem eine Einzugsbescheinigung Ihres Vermieters.
Schaffen Sie es nicht, die Meldebescheinigung persönlich vor Ort zu holen, können sie einen schriftlichen Antrag stellen. Dafür reicht ein formloses Schreiben unter Beifügung einer Ausweis- oder Passkopie sowie der Wohnungsgeberbestätigung. Online kann man eine Meldebescheinigung nicht beantragen.
Die Kosten für eine Meldebescheinigung betragen meist fünf Euro, in Berlin zehn Euro für die erste Person. Wenn Sie den Antrag schriftlich einreichen, geben Sie in Ihrem Schreiben eine Einzugsermächtigung oder überweisen Sie das Geld und fügen eine Bestätigung der Überweisung hinzu.
Foto: © Lucky Business - Shutterstock.com