Manchmal kann es aufgrund eines Unfalls oder einer Erkrankung unmöglich werden, den eigenen Haushalt selbst weiterzuführen. Die Krankenkasse kann die Kosten für eine Haushaltshilfe übernehmen, lehnt das jedoch oft ab.
Es ist ratsam, seinen Anspruch auf Haushaltshilfe auf den Prüfstand zu stellen. Trifft einer der gesetzlich vorgesehenen Gründe für die Gewährung einer Haushaltshilfe durch die Krankenkasse zu und wird der Antrag trotzdem abgelehnt, können Sie Widerspruch einlegen und der Krankenkasse ein entsprechendes Schreiben schicken.
Einen Widerspruch gegen einen Bescheid der Krankenkasse können Sie für das Beispiel der Haushaltshilfe folgendermaßen formulieren:
Vor- und Nachname des Versicherten
Versicherungsnummer
Straße und Hausnummer
PLZ Ort
Telefonnummer
Name der Krankenkasse
Straße und Hausnummer
PLZ Ort
Telefonnummer
.
Betreff: Widerspruch gegen den Bescheid ___, Aktenzeichen ____
Sehr geehrte(r) Frau/Herr ___,
mit Ihrem Schreiben vom __.__.20__ haben Sie meinen Antrag auf Gewährung einer Haushaltshilfe abgelehnt. Gegen Ihren oben genannten Bescheid lege ich hiermit
WIDERSPRUCH
ein.
Begründung:
Ihr Ablehnungsbescheid steht mit der Rechtslage nicht in Einklang, denn gemäß § 24h SGB (Sozialgesetzbuch) würde mir Anspruch auf Haushaltshilfe zustehen, und zwar aus folgendem Grund: ___________ (Grund nennen, wie Schwangerschaft, Entbindung usw.)
Zur Vermeidung eines zeit- und kostenaufwändigen Klageverfahrens bitte ich Sie, den Ablehnungsbescheid vom __.__.20__ aufzuheben und mir die Haushalshilfe zu gewähren.
Mit freundlichen Grüßen,
____ [handschriftliche Unterschrift mit Vor- und Nachname]
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