Hallo,
die Befreiung vom Religionsunterricht für meinen Sohn (8 Jahre) wurde mit der Begründung, dass wir mit der Anmeldung bei einer katholischen Verbundschule der Erziehung nach katholischem Glaubensbekenntnis zugestimmt haben. Es bestünde die Möglichkeit, an die Schule 2 Dörfer weiter zu wechseln, die der gleichen Verbundschule angehört und wo keine Erziehung nach dem katholischen Glaubensbekenntnis erfolgt.
Wir möchten unseren Sohn aber nicht aus seinem gewohnten sozialen Umfeld herausreißen, es war so schon nicht einfach die letzten 2 Jahre. Gibt es hierzu jemanden mit Wissen oder Erfahrung, ob und wie wir unsere Zustimmung widerrufen können und einen Standortwechsel vermeiden?
Vielen Dank
Caroline
mit der anderen Schule, auch wenn sie zwei Dörfer weiter weg ist, besteht eine zumutbare Alternative. Das Bundesverfassungsgericht hat in einem ähnlichen Fall (da ging es um einen Jungen islamischen Glaubens, der keinen katholischen Religionsunterricht haben sollte) eine Verfassungsbeschwerde abgewiesen.
Wenn Sie keinen katholischen Religionsunterricht für Ihr Kind wollen, müssen Sie Ihr Kind ja nicht ausgerechnet an eine bzw. diese katholische Schule schicken, nur weil es bequemer für Sie ist. Und auch wenn eine andere katholische Schule den Religionsunterricht optional handhabt, können Sie von dieser Schule nicht verlangen, ebenso zu handeln.